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O česko-slovenských vzťahoch na prahu roka 1968: na pozadí niektorých novoobjavených archívnych dokumentov

In: Historický časopis, vol. 68, no. 1
Miroslav Londák

Details:

Year, pages: 2020, 105 - 123
Language: slo
Keywords:
Czech – Slovak relations. A. Dubček. Action Programme of the Communist Party of Czechoslovakia.
Article type: štúdie / Articles
Document type: časopis / Journal
About article:
LONDÁK, Miroslav. On Czech – Slovak relations on the threshold of 1968 against the background of some newly discovered archive documents. Historický časopis, 2020, 68, 1, pp. 105-123, Bratislava. The study is concerned with the problem of Czech – Slovak relations mainly in the period directly preceding 1968, immediately before spring (1963 – 1967). Weakening of the regime from the political and economic points of view enabled some degree of liberalization, which allowed some criticism of social relations. In Slovakia this owed something to the activity of A. Dubček, first secretary of the Central Committee of the Communist Party of Slovakia. Dubček even created space for criticism. Thus, conditions emerged for gradual change in the field of Czech – Slovak relations. This is also clear from some hitherto little-known documents that are analysed in the study. They bring a change of view of various relevant facts, such as those concerning the method of measuring the socio-economic levelling up of Slovakia to the level of the Czech Lands and evaluation of the economic growth of the Slovak economy. This gradually prepared the ground for the important changes to Czech – Slovak relations in 1968.
Die Studie befasst sich mit dem Thema der tschechoslowakischen Beziehungen vor allem in dem Zeitraum, der dem Jahr 1968 vorausgegangen ist, also zur Prager Vorfrühling (1963–1967). Nach dem Februar 1948 war es schon offensichtlich, dass sich der tschechoslowakische Staat zu einem kommunistischen und zentralisierten Staat entwickeln wird, dem auch die Stellung des slowakischen Volkes im Staat entsprach. Aus staatsrechtlicher Hinsicht wird dieser Staat üblicherweise als ein Komplex mit asymmetrischem Aufbau bezeichnet. In dieser Hinsicht blieb die Aufbau des Staates in den nachfolgenden zwanzig Jahren weitgehend unverändert, auch wenn die Position der slowakischen nationalen Behörden schrittweise abgeschwächt wurde. In diesem Zusammenhang stellte den Höhepunkt die Verabschiedung der Verfassung im Jahre 1960 dar. Trotz dieser Beständigkeit verfügten die tschechoslowakischen Beziehungen über ihre innere Dynamik. Seit Beginn der Prager Vorfrühling, wenn es aus verschiedenen Gründen zur politischen, moralischen und wirtschaftlichen Schwächung des kommunistischen Regimes in der Tschechoslowakei kommt, fängt sich die Situation in der verfolgten Angelegenheit allmählich an zu verändern. Dies lag gewissermaßen auch in der Tätigkeit A. Dubček und seiner Position des 1. Sekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Slowakei (ÚV KSS). Die allmählich werdende Kritik der gesellschaftlichen Verhältnisse wurde während seiner Wirkung nicht nur verstummt, sondern er eröffnete dafür einen Raum. Die Studie befasst sich in der Folge mit zwei wichtigen Dokumenten, die gegenwärtig nur sehr weniger bekannt sind. Diese Dokumente bringen eine veränderte Einstellung zu mehreren relevanten Tatsachen mit, zum Beispiel solche, die die Art und Weise bei der Beurteilung der ökonomisch-sozialen Kompensation der Slowakei auf der Ebene der tschechischen Länder, bzw. Bewertung des Wachstums der slowakischen Wirtschaft, betrafen. Da diese Dokumente ihre politische Wirkung hatten, reagierte darauf in anderer Weise auch die Staatsgewalt. Nach der Prager Vorfrühling wurden dann die tschechoslowakischen Beziehungen im Laufe des Jahres 1968 in einer neuen diskontinuierlichen Phase deren Entwicklung gelöst. Sie wurden auch bei der Vorbereitung eines der wichtigsten Dokumente – Aktionsprogramm der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei – reflektiert, an dessen Entstehung auch A. Dubček seinen Anteil hatte.
How to cite:
ISO 690:
Londák, M. 2020. O česko-slovenských vzťahoch na prahu roka 1968: na pozadí niektorých novoobjavených archívnych dokumentov. In Historický časopis, vol. 68, no.1, pp. 105-123. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2020.68.1.5

APA:
Londák, M. (2020). O česko-slovenských vzťahoch na prahu roka 1968: na pozadí niektorých novoobjavených archívnych dokumentov. Historický časopis, 68(1), 105-123. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2020.68.1.5
About edition:
Publisher: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences