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Konštrukcia Svébov v Caesarových Zápiskoch o vojne v Galii

In: Historický časopis, vol. 67, no. 2
Michal Habaj
Detaily:
Rok, strany: 2019, 193 - 213
Jazyk: slo
Kľúčové slová:
Suebi. Middle Danube. Ancient literature. Caesar. Memoirs of the Gallic War.
Typ článku: štúdia / article
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
The name Suebi is one of the basic terms in ancient literature concerning the area between the rives Rhine and Danube. Like any descriptive term applied from outside, it developed and acquired various levels and contents. The study is concerned with the formation of the concept in Caesar’s Memoirs of the Gallic War. The author considers the familiar problem of the origin of the work. It is still unclear whether Caesar wrote it all at once or gradually. This also concerns the question of the Suebi. In this context, the author considers the Suebi as they appear in Book Six. The Suebi here recall the Suebi in Book Four and they remain Caesar’s undefeated enemies, but they also have more realistic features. They appear to be only one of the tribes, which seeks refuge from the Romans in forests. The study offers an explanation of these contradictions and analyses their place in individual parts of the work.
Der Autor befasst sich mit der Entwicklung und dem Inhalt eines der bedeutendsten Begriffe der germanischen Nomenklatur. Er behandelt die Sueben im Gaius Iulius Caesars Werk Commentarii de bello Gallico. Caesar verfasste seine Commentarii in Form von Aufzeichnungen aus einzelnen Jahren. Bis heute wird jedoch Diskussion darüber geführt, ob die Entstehung des Werks auf einer kontinuierlichen Aufzeichnung oder einer einmaligen Abfassung in den Jahren 52/51 v. Chr. beruht. Der Autor geht davon aus, dass in Commentarii so kontinuierlich abgefasste Abschnitte, als auch deutliche Änderungen der Redaktion, die lediglich durch rückwärtige Reflexion entstehen konnten, beobachtet werden können. Caesars Werk enthält demnach zwei Erzählebenen: eine zeitliche, die in der Zeit des Ceasars historischen Kriegszuges verläuft, und eine literarische, die die Caesars Aussage, durch die er in Rom politische Punkte erreichen wollte, beinhaltet. Die in zwei Metaebenen wiedergegebene Erzählung beeinflusste definitiv auch die Darstellung der Sueben. Caesar nennt die Sueben an unterschiedlichen Stellen des Werks rückgängig in Darstellungsformen, in die er sie erst in späteren Zeitabschnitten des Kriegszuges profiliert. Der Autor war insbesondere an der Darstellung der Sueben im sechsten Buch interessiert, in dem die Sueben in zwei kontrastierenden Lagen wiedergegeben werden. Einerseits sieht man Sueben, die einen erheblichen Respekt vor römischer Macht zeigen und vor Caesar bis an die äußerste Grenze ihres Gebiets fliehen, und andererseits Sueben, die unbesiegbar bleiben und der römischen Herrschaft Probleme bereiten. Der Autor erklärt diese Gegensätze auf der Grundlage der Überschneidung der sukzessiven und der einmaligen Entstehung der Commentarii und erforscht die Bedeutung der einzelnen Aussagen über die Sueben im Kontext der Ceasars Beschreibung der Ereignisse.
Ako citovať:
ISO 690:
Habaj, M. 2019. Konštrukcia Svébov v Caesarových Zápiskoch o vojne v Galii. In Historický časopis, vol. 67, no.2, pp. 193-213. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2019.67.2.1

APA:
Habaj, M. (2019). Konštrukcia Svébov v Caesarových Zápiskoch o vojne v Galii. Historický časopis, 67(2), 193-213. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2019.67.2.1
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 5. 2. 2019