RUSÍNI A UKRAJINCI NA SPIŠI V ROKOCH 1945 – 1967

Martin Furmanik

Language: slo

Article type: štúdia / Articles

Document type: časopis / Journal

Full text

Obwohl die Frage der Ruthenen und Ukrainer in der Slowakei in der Zeit des Sozialismus relativ gut bearbeitet wird, wurde den regionalen Besonderheiten dieses Themas weniger Aufmerksamkeit gewidmet. Aus diesem Grund befasst sich diese Studie mit Ruthenen und Ukrainern aus regionaler Sicht, und zwar in der Region Zips. Innerhalb der Ostslowakei hatte Zips eine spezifische Position aus verschiedenen Gesichtspunkten, auch aus ethnischer Sicht. Daher fanden in den Jahren 1945–1967 in der Region Zips bei den Ruthenen und Ukrainern die gleichen Prozesse statt, die sich von denen der Ruthenen und Ukrainer in der Region Ostzips unterschieden. Die Einleitung der Studie widmet sich der politischen Situation der Ruthenen und Ukrainer in der Slowakei und in Zips nach dem Krieg. Der folgende Text befasst sich mit der Auswanderung von Zipser-Ruthenen und Ukrainern in der Tschechoslowakei und in Zips. Der nächste Teil befasst sich mit der Möglichkeit der Zipser Ruthenen und Ukrainer in 1947 der Sowjetunion beizutreten. Anschließend wird es kurz auf die Beschäftigung von Mitgliedern dieser Gemeinschaft eingegangen. Es wird beachtlich darauf geachtet, wie sich die Ruthenen und Ukrainer von Zips gegen die Abschaffung der griechisch-katholischen Kirche und die Einführung der Orthodoxie im Jahr 1950 wehrten. Anschließend befasst sich die Studie mit der Ukrainisierung der Bildung und dem erheblichen Widerstand der Zipser Ruthenen und Ukrainer gegen diesen Prozess. Die Studie ist von dem Kulturleben der Ruthenen und Ukrainer, das auch stark von staatlichen Eingriffen beeinflusst wurde, geschlossen. Die einzelnen Teile der Studie zeigen die Ähnlichkeiten und Unterschiede der historischen Prozesse bei Ruthenen und Ukrainern in und außerhalb von Zips.