Facebook Instagram Twitter RSS Feed PodBean Back to top on side

Majetkové pomery stredovekých augustiniánskych kláštorov tzv. spišského dištriktu

In: Historický časopis, vol. 68, no. 4
Miroslav Huťka

Details:

Year, pages: 2020, 593 - 607
Language: slo
Keywords:
Middle Ages, Slovakia. Augustinians. Property. Šariš. Spiš.
Article type: štúdia / Articles
Document type: časopis / Journal
About article:
HUŤKA, Miroslav. Property conditions of the medieval Augustinian monasteries, of the so-called Spiš District. Historický časopis, 2020, 68, 4, pp. 593-607, Bratislava. The presented study focuses on the attitude of Hungarian Augustinians towards the ownership of movable and immovable property in the Middle Ages. The issue is examined using the example of four monasteries of this order, which were located in present-day Slovakia. These monasteries in Veľký Šariš, Hrabkov, Bardejov and Spišský Podhradie belonged to the so-called Spiš District. Its existence and significance are also examined. All these Augustinian monasteries owned property in some form (from the ownership of entire villages or houses, to money and cattle). Since poverty was supposed to be a typical feature of mendicants, the attitude of the medieval Augustinian order towards property in its various forms makes a compelling focal research question of this study.
Die Beziehung der ungarischen Augustiner zu dem Eigentum der beweglichen und unbeweglichen Vermögensgegenstände war im Grunde positiv. Diese tolerante Haltung war durch die Tatsache bedingt, dass sich – mit Ausnahme Anfang des 16. Jahrhunderts – in dem Orden kein Konflikt in der Frage der Dimension der erforderlichen Armut für die Erfüllung des Charismas vorfand. Darüber hinaus wurde dem Orden die Bedeutung der Ausbildung bewusst, also war der Besitz von Büchern für sie kein Problem. Ebenso auch das ausländische Studium der Ordensbrüder kostete etwas. Seit Ende des 14. Jahrhunderts machen sich die Bemühungen in Zusammenhang mit der Reform bemerkbar, sie konzentrierten sich aber direkt auf die Armut. Sie orientierten sich eher an die Kombination des asketischen Lebens und Studiums. Am Anfang des 16. Jahrhunderts ändert sich die Situation, da in die Ordenssatzungen zwischen den Jahren 1509–1518 sogar acht neue die Disziplin, gemeinsame Liturgie und ebenso die persönliche Armut betreffenden Artikel hinzugefügt wurden. Daraus ergibt sich also, dass weder persönliche noch kollektive Armut im Orden des heiligen Augustinus eine bedeutende Rolle spielte und ihre Beziehung zum Vermögen ausgesprochen pragmatisch zumindest im Distrikt von Zips war. Es ist aber darauf zu erinnern, dass Augustiner ursprünglich ein Eremitenorden war, der im Jahre 1256 zur pastoralen Arbeit vor allem im Milieu der mittelalterlichen Städte aufgefordert wurde. Neben den schriftlichen Belegen sind die Vermögenswerte auch von der Größe der Klosterbauten zu entnehmen. Hier konfrontieren wir uns jedoch mit der Tatsache, dass mit Ausnahme des Klosters zu Bartfeld alle Kloster verloren gingen, sogar ist auch im Kirchdrau kein Ort bekannt, wo einmal ein Kloster stand. In Verbindung mit den schriftlichen Belegen lässt sich aber feststellen, dass das Kloster des hl. Johannes der Täufer zu Bartfeld und das Kloster des hl. Stanislaus in Groß-Scharosch zu den reichsten religiösen Institutionen gehörten und die zwei übrigen Kloster des hl. Geistes in Hrabkov und das Kloster der hl. Elisabeth zu Bartfeld zu den ärmeren gezählt werden können.
How to cite:
ISO 690:
Huťka, M. 2020. Majetkové pomery stredovekých augustiniánskych kláštorov tzv. spišského dištriktu. In Historický časopis, vol. 68, no.4, pp. 593-607. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2020.68.4.2

APA:
Huťka, M. (2020). Majetkové pomery stredovekých augustiniánskych kláštorov tzv. spišského dištriktu. Historický časopis, 68(4), 593-607. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2020.68.4.2
About edition:
Publisher: Historický ústav SAV / Institute of History of the SAS