In: Historický časopis, vol. 65, no. 3
Alexandra Letková
Detaily:
Rok, strany: 2019, 471 - 492
Jazyk: slo
Kľúčové slová:
Jan Antonín Baťa. Baťa Family History. History of Baťa Shoe Co.
National Court in Prague. Retribution in Czechoslovakia. Lawsuits in the Baťa
Family.
Typ článku: / Articles; Studien
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
In modern Slovak and Czech history, we are exceptionally confronted with retribution
trial proceedings, which are so topical in the 21st century, as in the case of Jan
Antonín Baťa. The media in recent years have brought much, often contradictory,
information about the fate of J. A. Baťa, who was convicted in 1947 by the National
Court in Prague as a war criminal. The course of Baťa’s retribution process
has crossed the borders of Czechoslovakia and Europe as well. Until the end of
his life, J. A. Baťa declared his innocence and considered the process against his
person to be manipulated and purposeful. The story of his life is, however, much
more complicated than his condemnation. He was the head of one of the largest
concerns in Czechoslovakia and in the world. His life is full of magnificent ascents
and equally great economic and human downfalls. For example, there is a stain on
his reputation from a lawsuit between him and Maria Baťová, the widow of his
step brother Tomáš Baťa, and Tomáš Baťa Jr.
Der Prozess mit Jan Antonín Baťa resoniert in letzter Zeit sehr stark in den Medien in der
Tschechischen Republik und in der Slowakei, und zwar aus dem Grund der gegenwärtigen Versuche
um eine Verfahrenserneuerung und die Ersatzleistung des verfallenen Eigentums von J. A. Baťa. Baťa geriet so erneut ins Bewusstsein der tschechischen und slowakischen Gesellschaft, wobei nur
wenige das Schicksal des weniger bekannten Familienmitgliedes – Jan Antonín kennt, der neben
dem Stiefbruder Tomáš und dessen Sohn Tomáš jr. sozusagen ins Vergessen geriet. Der Artikel beschäftigt
sich im Einleitungsteil mit dem Konzern Baťa, dessen Entstehung und den Änderungen
im 20. Jahrhundert. Der zweite Teil ist der Person Jan Antonín, vor allem seiner Karriere und
seinem Know-how gewidmet, mit dem er die Expansion des Baťa Konzernes in die ganze Welt
sichergestellt hat. Den Schwerpunkt bilden die letzen drei Teile des Beitrages, welche sich mit
dem Schicksal der Firma Baťa während der Nachkriegszeit in der Tschechoslowakei beschäftigen,
welches eng mit dem Leben von Jan Antonín verknüpft war. Die Nachkriegsjahre brachten der
Familie tatsächlich wesentliche Änderungen im Business sowie in den Familienverhältnissen – die
Baťa Werke wurden auf Grund deren Größe nationalisiert, Jan Antonín wurde in Abwesenheit vom
Nationalgericht in Prag im Jahre 1947 verurteilt und in demselben Jahr begannen die langjährigen
Streitigkeiten um das Eigentum der Auslandsbetriebe der Familie Baťa zwischen Jan Antonín und
Tomáš jr.. Im Zusammenhang mit der „Wiederbelebung“ des Baťa-Prozesses muss auf den Fakt
hingewiesen werden, dass eine Vielzahl tschechischer Historiker J. A. Baťa als Märtyrer, Opfer
des politischen Prozesses betrachtet, was ein sogenannter Mahnruf für das tschechische Volk darstellen
soll. Im Artikel bemühten wir uns deswegen nicht nur die Wirkung und das Leben von
Jan Antonín zu bewerten, sondern auch Antworten auf kontroverse Fragen und Behauptungen zu
finden, welche vor allem mit seiner Verurteilung vor dem Nationalgericht verbunden sind.
Ako citovať:
ISO 690:
Letková, A. 2019. JAN ANTONÍN BAŤA – OSUD VEĽKOPODNIKATEĽA V POVOJNOVOM ČESKOSLOVENSKU. In Historický časopis, vol. 65, no.3, pp. 471-492. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2017.65.3.4
APA:
Letková, A. (2019). JAN ANTONÍN BAŤA – OSUD VEĽKOPODNIKATEĽA V POVOJNOVOM ČESKOSLOVENSKU. Historický časopis, 65(3), 471-492. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2017.65.3.4
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 30. 3. 2019