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SOCIAL AND HEALTH CARE IN THE KINGDOM OF HUNGARY IN THE FIRST HALF OF THE 19TH CENTURY

In: Historický časopis, vol. 65, no. 5
Ingrid Kušniráková
Detaily:
Rok, strany: 2019, 849 - 878
Jazyk: eng
Kľúčové slová:
Kingdom of Hungary. 19th century. Social care. Health care.
Typ článku: / articles; studien
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
The study is concerned with the changes in social and health care in the Kingdom of Hungary in the first half of the 19th century. In this period social care became more systematic and was gradually separated from health care. Apart from town administrations and religious institutions, charitable societies began to significantly contribute to charitable activities. Under the influence of the central government, local authorities began to devote increased attention to such categories of dependent people as the mentally ill, single mothers and illegitimate children, who had previously been scorned or punished by society. Educational institutions for deaf-mute and blind children were a new element on the regional level.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden im sozialen Bereich dank der Initiative „von unten“ allmählich die meisten Reformmaßnahmen realisiert, die es Josef II. während seiner kurzen Regierungszeit nicht gelang, direktiv durchzusetzen. Soziale Fürsorge wurde gezielt und konzentrierte sich ausschließlich auf diejenigen, die nicht durch eigenen Arbeit für seinen Unterhalt sorgen konnten – nämlich Kinder und alte, kranke und behinderte Menschen. Im Unterschied zur Vergangenheit wurde ein Grund für die Hilfe und Unterstützung auch gezwungene Arbeitslosigkeit. Die meisten noch mittelalterlichen wohltätigen Institutionen, wo unter einem Dach bedürftige Menschen aller Kategorien lebten, hörten auf zu existieren. Die medizinische Fürsorge verselbständigte sich von der sozialen und einige kleine Krankenhäuser, die die Kirchenorden verwalteten, wurden allmählich um medizinische Einrichtungen mit Fachabteilungen ergänzt, die von Selbstverwaltungen, Kirchengemeinden oder Wohltätigkeitsvereine gegründet wurden. In ihrer Tätigkeit spezialisierten sie sich nach und nach auch die Wohltätigkeitsinstitutionen. Unter dem Einfluss der Staatsmacht begannen die Selbstverwaltungen sich mehr auch um solche Kategorien zu sorgen, wie geistlich Kranke, alleinerziehende Mütter und uneheliche Kinder die von der Gesellschaft bis dahin missachtet oder sogar bestraft wurden. Auf der Landesebene entstanden auch Bildungsinstitutionen für taubstumme und blinde Kinder, die sie trotz ihres Handicaps ausbilden sollten, damit sie mit eigener Arbeit für ihr Unterhalt sorgen könnten. Trotz der unbestrittenen qualitativen und quantitativen Entwicklung, blieb das Niveau der sozialen und medizinischen Fürsorge in Ungarn im Vergleich mit den restlichen Regionen der Monarchie deutlich nach und wegen der fehlenden finanziellen Quellen und eingeschränkten Kapazität der existierenden Institutionen, wurde sie nur für einen eingeschränkten Personenkreis zugänglich.
Ako citovať:
ISO 690:
Kušniráková, I. 2019. SOCIAL AND HEALTH CARE IN THE KINGDOM OF HUNGARY IN THE FIRST HALF OF THE 19TH CENTURY. In Historický časopis, vol. 65, no.5, pp. 849-878. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2017.65.5.4

APA:
Kušniráková, I. (2019). SOCIAL AND HEALTH CARE IN THE KINGDOM OF HUNGARY IN THE FIRST HALF OF THE 19TH CENTURY. Historický časopis, 65(5), 849-878. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2017.65.5.4
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 30. 3. 2019