Facebook Instagram Twitter RSS Feed PodBean Back to top on side

FORMY KOMUNIKÁCIE POLITICKÝCH ELÍT V STREDOVEKEJ STREDNEJ EURÓPE (UHORSKO, RAKÚSKO, ČESKÉ KRAJINY, 1250 – 1350)

In: Historický časopis, vol. 66, no. 3
Dušan Zupka
Detaily:
Rok, strany: 2019, 385 - 408
Jazyk: slo
Kľúčové slová:
Communication. Ruling elites. Power. Central Europe. Rituals.
Typ článku: / Articles; Studien
O článku:
The aim of this article is to give an account of the ritualized ways of communication of the ruling communities of the high and later Middle Ages in the Central European region. It focuses on the neighbouring realms of Bohemia, Hungary and Austria in the thirteenth and fourteenth centuries (c. 1250 – c. 1350). It argues that the ruling communities were formed from diverse political groups, most prominently represented by the ruler and his entourage (dynasty, court) on the one hand and the elites (both lay and spiritual) on the other. The rule (lordship) over a particular realm was a mixture of co-operation, competition and compromise between these groups. Secondly, these political communities therefore felt the constant need for public representation of their status, rank and symbolic role within the society. Effective ways to express belonging to a political group included a range of symbols, gestures and specific rhetoric.
Die Beispiele aus den Quellen, die aus der österreichischen, tschechischen und ungarischen Umgebung stammen, zeigen deutlich die wichtigsten Merkmale der Beziehungen zwischen den regierenden Gruppen in Mitteleuropa im 13. und 14. Jahrhundert. Sowohl in den Grundlinien, als auch in den regionalen Details passen diese in die Rahmen der Regierungsstrategien und der politischen Kultur, die aus anderen Teilen ehemaligen Europas bekannt sind, hinein. Aufgrund der Quellenunterlagen können wir also mehrere Beweise bezüglich der Formen und der Funktion der Kommunikation zwischen den herrschenden Eliten im hochmittelalterlichen Mitteleuropa ungefähr zwischen 1250 und 1350 ziehen. Trotz Behauptungen früherer Historiographie und übermäßiger Einseitigkeit der Zeitquellen über die Unentbehrlichkeit und den exklusiven Anteil von Herrschern und Herrscherdynastien daran ist heute die Macht und Ausübung der Macht in den mittelalterlichen Staatsorganen als eine parallel laufende ständige Interaktion zu verstehen, die die Zusammenarbeit, Konflikte und Kompromisse zwischen verschiedenen herrschenden Gruppen umfasst. Mehr als Einzelen und Ereignisse waren also die Strukturen und Beziehungen zwischen einzelnen Gruppen entscheidend. Am besten waren gemeinsame Identität und Ideen der herrschenden Eliten bei bestimmten konkreten Angelegenheiten und unter spezifischen Bedingungen zu sehen und auszudrücken, und zwar vor allem bei der Ausübung der Macht und im Entscheidungsverfahren (einschließlich Versammlungen, Beratungen und Hilfeleistung an die Herrscher); in den Zeiten von Konflikten und Kontroversen (einschließlich Legitimierung von Macht- und Nachfolgekrisen); bei zeremoniellen Angelegenheiten (Krönung, Zeremonien, Convivia, Adventus Regis). Die erwähnten ritualisierten Kommunikationsformen waren offensichtlich bekannt und von den herrschenden Gruppen in allen drei verfolgten Ländern aktiv genutzt.
Ako citovať:
ISO 690:
Zupka, D. 2019. FORMY KOMUNIKÁCIE POLITICKÝCH ELÍT V STREDOVEKEJ STREDNEJ EURÓPE (UHORSKO, RAKÚSKO, ČESKÉ KRAJINY, 1250 – 1350). In Historický časopis, vol. 66, no.3, pp. 385-408. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.3.1

APA:
Zupka, D. (2019). FORMY KOMUNIKÁCIE POLITICKÝCH ELÍT V STREDOVEKEJ STREDNEJ EURÓPE (UHORSKO, RAKÚSKO, ČESKÉ KRAJINY, 1250 – 1350). Historický časopis, 66(3), 385-408. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.3.1
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 30. 3. 2019