Facebook Instagram Twitter RSS Feed PodBean Back to top on side

Začiatky moderného mestského plánovania v Uhorsku: prípad Bratislavy a Nového Sadu

In: Historický časopis, vol. 67, no. 3
Henrieta Moravčíková - Éva Lovra - Laura Krišteková
Detaily:
Rok, strany: 2019, 467 - 480
Jazyk: slo
Kľúčové slová:
Planning. Regulation. Regulation plan. City. Bratislava. Nový Sad.
Typ článku: štúdia / article
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
The principles of modern urban planning began to be applied in the Kingdom of Hungary in the second half of the 19th century. In most cases, the first regulation plans appeared around 1900, when these cities were experiencing dynamic growth. The ideas generated in the first plans for regulation and long-term development pre-determined the development of these cities and has determined their form until today. The study considers the principles and approaches applied in modern planning at the turn of the century. Using the example of two cities – Bratislava and Nový Sad – it analyses the key terms applied in expert discussion at the time, their use in territorial planning practice and the contribution of the notable Hungarian city planning expert Antal Palóczi to this discussion.
Der Zeitraum von 1867 bis 1918 stellt eine der produktivsten Ära der städtebaulichen Planung und Modernisierung der Städte in Ungarn dar. Der Umbau von historischen Strukturen und der Ausbau von neuen Stadtvierteln erreichten ihren Höhepunkt gegen Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die durch Österreichisch-Ungarischen Ausgleich bedingten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen im Jahre 1867 wurden ein leichter Anstoß zur Industrialisierung Ungarns sowie zur Umwandlung der Städte. Die Entwicklung in den ungarischen Städten wurde dabei direkt auch durch den Paradigmenwechsel im Bereich der Stadtplanung beeinflusst. In diesem Zeitraum entstanden neue Bauweisen, es wurden Gebäude von neuen Typologien realisiert und im Allgemeinen sind in die Baugrundsätze der Städte die Ideen einer modernen Planung hineingeraten, wie hygienische Grundsätze, Prinzipien der Zonenabgrenzung und neue Anschauungen über die Verkehrsinfrastruktur. Moderne Prinzipien der städtebaulichen Planung ebenso wie grundlegende Typologie der städtischen Räume (Ringstraße, Boulevard, Promenade, Stadtpark, Gartenviertel usw.) wurden zu einer gemeinsamen Plattform für die Gestaltung der Städte in ganz Ungarn. Diese gemeinsame städtebauliche Sprache war am besten lesbar dort, wo die Pläne in ihrer Komplexität realisiert wurden, wie es im Fall Budapest oder Szeged war. Die meisten damaligen Pläne wurden nur teilweise durchgesetzt, beziehungsweise in so fragmentierter Form, dass es heute sehr schwer ist, sie in der Morphologie der Städte zu identifizieren. Hinzu trägt auch die Tatsache bei, dass die Kontinuität der Planung nach dem Zerfall der Monarchie beeinträchtigt wurde und die Pläne aus dem früheren Zeitraum auch in den Nachfolgestaaten oft absichtlich abgewiesen oder ignoriert wurden. Ebenso war auch die Situation in Pressburg und in Neusatz. Die Studie zeigt die Ergebnisse der aktuellen Forschungen, dank denen die bisher unbekannten Dokumente über die Anfänge der modernen Planung dieser beiden Städte entdeckt wurden. Sie konzentriert sich dabei vor allem auf den Beitrag des Urbanisten Antal Palóczi aus Budapest, den Autor der ersten Regulierungs- und Entwicklungspläne von Pressburg und Neusatz.
Ako citovať:
ISO 690:
Moravčíková, H., Lovra, É., Krišteková, L. 2019. Začiatky moderného mestského plánovania v Uhorsku: prípad Bratislavy a Nového Sadu. In Historický časopis, vol. 67, no.3, pp. 467-480. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2019.67.3.4

APA:
Moravčíková, H., Lovra, É., Krišteková, L. (2019). Začiatky moderného mestského plánovania v Uhorsku: prípad Bratislavy a Nového Sadu. Historický časopis, 67(3), 467-480. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2019.67.3.4
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 6. 2. 2019