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François de Tott (1733 – 1793) : Život a dielo jedného osvieteného diplomata

In: Historický časopis, vol. 67, no. 2
Zsolt Horbulák - Ferenc Tóth
Detaily:
Rok, strany: 2019, 215 - 239
Jazyk: slo
Kľúčové slová:
François de Tott. Diplomacy. Ottoman Empire. Military reforms. Memoirs.
Typ článku: štúdia / article
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
This study deals with François Baron de Tott (1733–1793), a French diplomat, general and writer. The paper is divided into three parts. In the first, we present the life of the baron, summarizing his positions, diplomatic missions and service to France, as well as his destiny as a representative of the second generation of exiles in France from the Rakoczi revolt who returned to the land of his ancestors. The following part is devoted to the origin of the baronʼs family. This research was done in Slovak archives to prove his Hungarian and Slovak roots. Finally, we analyse de Tottʼs Memoirs, which made the personality of the baron immortal, from the literary, historical, political and personal points of view.
François de Tott gehört zu bemerkenswerten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Sein Geburtsort ist Frankreich, wohin sein Vater, André Tott, nach dem Aufstand von Rákoczi auswanderte. Der letztere, geboren mit größter Wahrscheinlichkeit in Nitra, beteiligte sich an der Gründung der Husareneinheiten in Frankreich. Er diente in französischer Armee 35 Jahre lang und erreichte den Dienstgrad des Brigadiers. Er wurde ebenso mit diplomatischen Aufgaben beauftragt, die französische Regierung entsandte ihn ins Osmanische Reich. Sein Sohn François begann seine Karriere an der Seite des Vaters in einem Husarenregiment, doch sehr bald begab er sich auch auf die diplomatische Laufbahn. Er begleitete seinen Vater nach Konstantinopel, wo er acht Jahre verbrachte. Später wurde er auch mit selbständigen Aufgaben betraut, eine kurze Zeit war er in schweizerischem Neuchatel tätig, doch als Startpunkt seiner Karriere gilt seine Mission in Krim. Nach der Besetzung der Halbinsel ging er nach Konstantinopel, wo er zum Reformator der osmanischen Armee wurde. Er gründete ein Gusswerk für Kanonen, gründete eine moderne Artillerietruppe, baute Befestigungswerke in der Dardanellenenge sowie Pontonbrücke und führte die Einsatz von Bajonetten ein. Nach der Rückkehr nach Frankreich wurde François de Tott mit einer neuen Aufgabe beauftragt. Er wurde zum Verwalter der französischen Kolonien an der Mittelmeer-Ostküste ernannt und unternahm eine anderthalb Jahre lange Reise durch diese Region. Nach seiner Heimkehr wurde er zum Kommandanten der nordfranzösischen Festung Douai. Nach dem Ausbruch der Revolution verließ er Frankreich, um ins Land seiner Vorfahren, Österreich-Ungarn, zu kehren. Er ließ sich im kleinen Dorf Tatzmansdorf nieder, wo er kurz darauf verstarb. Er wurde publik dank seiner Memoiren Merkwürdigkeiten und Nachrichten von den Türken und Tataren, die bereits seinerzeit in mehrere Sprachen übersetzt wurden und sich bis heute der Gunst der Leser erfreuen.
Ako citovať:
ISO 690:
Horbulák, Z., Tóth, F. 2019. François de Tott (1733 – 1793) : Život a dielo jedného osvieteného diplomata. In Historický časopis, vol. 67, no.2, pp. 215-239. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2019.67.2.2

APA:
Horbulák, Z., Tóth, F. (2019). François de Tott (1733 – 1793) : Život a dielo jedného osvieteného diplomata. Historický časopis, 67(2), 215-239. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2019.67.2.2
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 5. 2. 2019