In: Historický časopis, vol. 66, no. 4
Eva Škorvanková
Detaily:
Rok, strany: 2019, 649 - 670
Jazyk: slo
Kľúčové slová:
Women. Slovak Republic 1939-1945. Education. Slovak University
(Universitas Slovaca Istropolitana) in Bratislava.
Typ článku: / Articles
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
The movement away from the democratic political principles of the Czechoslovak
State during the period of autonomy and after the declaration of the
Slovak State was also reflected in changes in the status of Slovak women
in the political and social life of the country. This study focuses on the restriction
and limitation of the education of girls and women in the wartime
Slovak Republic. A very common argument for this policy of the Slovak
conservative ruling elites was to achieve an idealized image of the Slovak
woman as mother and housewife and to solve the social problems of the
new State.
Nach der Autonomiekundgebung und nach der Entstehung des Slowakischen Staates bemühte
sich die herrschende volksparteiische Elite, ihre konservativen Ideen über die sog.
natürliche Berufung der Frau in der Gesellschaft auch im wirklichen Leben durchzusetzen.
In der realen Regimepolitik äußerten sich diese idealen Vorstellungen durch die Kündigung
der verheirateten Frauen bei dem staatlichen und öffentlichen Dienst, durch Aufhebung
der Koedukation, durch Beschränkung oder Regelung der Mittelschulbildung der
Mädchen und durch das Vorhaben der zeitweisen Beschränkung des Hochschulstudiums an der Slowakischen Universität in Bratislava. Das Hauptargument für die Realisierung
der einzelnen Maßnahmen im Bereich der Ausbildung und Beschäftigung der Frauen war
vor allem der Ruf nach deren Rückkehr in die Familie – zur Ehe, zur Mutterschaft und
Haushaltspflege. Der Tätigkeitsbereich für die Frauen war nur im privaten Gebiet der
Ehe und Familie bestimmt. Ihre Ausbildung und Erziehung sollten dieser „natürlichen“
Aufgabe im Leben ganz unterstellt sein. Die Mädchen sollten die Hausarbeiten, den
Haushalt und die Wirtschaft richtig und ökonomisch führen lernen und sich ordentlich für
die Rolle der Mutter vorbereiten. Die Ausbildung der Mädchen sollte reduziert und den
praktischen Bedürfnissen des familiären Lebens und der Mutterschaft untergestellt werden.
Mit der Beschränkung der Hochschulbildung der Mädchen an der philosophischen,
naturwissenschaftlichen und medizinischen Fakultät sollte man die Zahl der weiblichen
Absolventinnen der Universität reduzieren und damit eine potentielle Konkurrenz für die
Männer auf dem Arbeitsmarkt beseitigen. Aus dem Jurastudium sollten die Frauen ganz
und gar ausgeschieden werden.
Ako citovať:
ISO 690:
Škorvanková, E. 2019. SNAHY O OBMEDZENIE VYSOKOŠKOLSKÉHO ŠTÚDIA ŽIEN V OBDOBÍ SLOVENSKÉHO ŠTÁTU. In Historický časopis, vol. 66, no.4, pp. 649-670. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.4.4
APA:
Škorvanková, E. (2019). SNAHY O OBMEDZENIE VYSOKOŠKOLSKÉHO ŠTÚDIA ŽIEN V OBDOBÍ SLOVENSKÉHO ŠTÁTU. Historický časopis, 66(4), 649-670. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.4.4
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 30. 3. 2019