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»LADIES AND GENTELMEN, ALL ABOARD!« TRAVELLING IN THE NORTHERN ADRIATIC UNTIL THE SECOND WORLD WAR

In: Historický časopis, vol. 66, no. 4
Metod Šuligoj - Ljudmila Sinkovič
Detaily:
Rok, strany: 2019, 629 - 648
Jazyk: eng
Kľúčové slová:
History of tourism. Northern Adriatic. Transport. Travel. Printed tourist guides. Special interest tourism.
Typ článku: / Articles
Typ dokumentu: časopis / Journal
O článku:
The article presents the forms of travelling characteristic of the northern Adriatic that formerly belonged to a unified but multicultural area from the Congress of Vienna in 1815 until 1941. The article focusses on the travelling of the local population and tourists by maritime transport services (the Austrian Lloyd founded in 1836 was the largest transport company of the Habsburg Monarchy) and the railway, and later by road motor transport. According to the available sources (the printed tourist guides are an important source for studying tourism development), we also explained the institutional support for tourism development and strategic development aspects by the Austro-Hungarian and later the Italian (fascist) government. The latter achieved significantly lower results in Istrian tourism due to anti-Slavic actions and other political circumstances, economic depression and the spread of epidemic diseases.
Im Beitrag werden anhand des verfügbaren Archivmaterials, der bisherigen Recherchen anderer Autoren und gedruckten Reiseführer die Art und Weise des Reisens der lokalen Bevölkerung und Touristen sowie die Anfänge der organisierten Reisen an der Nordadria, analysiert. Das dargestellte Gebiet gehörte seit dem Wiener Kongress 1815 bis 1941 formell zu einem einheitlichen jedoch multikulturellen Raum. Der Zeitrahmen des Beitrages ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil umfasst die Anfänge des Tourismus unter der habsburgischen Herrschaft Istriens (Österreichisches Küstenland genannt) nach dem Wiener Kongress bis zum 1. Weltkrieg, im zweiten Teil wird die Entwicklung des Tourismus unter der Herrschaft des Königreiches Italien bis zum 2. Weltkrieg dargestellt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beeinflusste Triest als die wichtigste Hafenstadt des Kronlandes des Kaisertums Österreich die wirtschaftliche Entwicklung der Küstenstädte im westlichen Teil Istriens wie z B. Koper, Izola, Piran. Bedeutend für die Entwicklung des Fremdenverkehrs stellte der rege und regelmäßige Dampfschiffsverkehr zwischen Triest und den Städten im Österreichischen Küstenland ursprünglich für Tagesausflügler, später aber auch für Reisende dar. Mit den schnelleren und besser zugänglichen Schiffs-, Bahn- und Straßenverkehrsverbindungen, die den Informationsfluss beschleunigten, erschienen die ersten gedruckten Reiseführer (z. B. Baedeker Südbaiern, Tirol und Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain und Küstenland. Handbuch für Reisende, 1876) mit detaillierten Auskünften über Geschichte des bereisten Gebietes, Natur- und Kultursehenswürdigkeiten, Beherbergungsbetriebe, Fahrpläne, Ausflugstipps, Preise für den öffentlichen Verkehr, Alltagsausdrücke in der Sprache des Reisezieles usw. Im Beitrag werden auch die institutionelle Unterstützung der Tourismusentwicklung und die strategischen Entwicklungsaspekte der österreichisch-ungarischen und später italienischen Regierung erläutert. Die Letztere erzielte aufgrund von anti-slawischen Bewegungen, anderen politischen Umständen, der Wirtschaftskrise und der Ausbreitung der epidemischen Krankheiten deutlich niedrigere Ergebnisse im istrischen Tourismus.
Ako citovať:
ISO 690:
Šuligoj, M., Sinkovič, L. 2019. »LADIES AND GENTELMEN, ALL ABOARD!« TRAVELLING IN THE NORTHERN ADRIATIC UNTIL THE SECOND WORLD WAR. In Historický časopis, vol. 66, no.4, pp. 629-648. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.4.3

APA:
Šuligoj, M., Sinkovič, L. (2019). »LADIES AND GENTELMEN, ALL ABOARD!« TRAVELLING IN THE NORTHERN ADRIATIC UNTIL THE SECOND WORLD WAR. Historický časopis, 66(4), 629-648. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.4.3
O vydaní:
Vydavateľ: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Publikované: 30. 3. 2019