In: Historický časopis, vol. 66, no. 2
Milan Sovilj
Details:
Year, pages: 2019, 289 - 310
Language: cze
Keywords:
Slovakia. Yugoslavia. Second World War. Germany. Italy. Independent
State of Croatia. Cooperation.
Article type: / Articles; Studien
About article:
The text analyses relations between the Slovak state and the Kingdom
of Yugoslavia immediately before the German invasion of Yugoslavia in
April 1941, and the subsequent establishment of relations between Slovakia
and the Independent State of Croatia. On the basis of primary sources,
the contemporary press and relevant literature, it explains how far the Slovak
state relied on cooperation with Yugoslavia and on Yugoslav support
and how the Yugoslav leaders viewed Slovakia. It also presents the foundations
on which Slovakia began to build relations with the Independent
State of Croatia from April 1941, and the perspectives or possibilities for
these relations in the further course of the war.
Die slowakisch-jugoslawischen Beziehungen wurden seit dem Jahr 1939 vor allem durch
das größere Interesse der slowakischen Seite um eine Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen (Diplomatie, Wirtschaft, sogar Beziehungen in dem Bereich Kultur
und Schule) und die jugoslawische, vorwiegend negative Sicht auf die Art und Weise
des Entstehens des Slowakischen Staates und die Frage nach seiner Selbständigkeit
charakterisiert. Diese Beziehungen wurden schrittweise durch das Misstrauen und die
ständige Beschuldigung und die Beschwerden sowohl der slowakischen Seite gegenüber
Jugoslawien (die jugoslawische ambivalente Stellung zu den tschechoslowakischen
Emigranten auf ihrem Gebiet, die negative Tätigkeit der Angehörigen der slowakischen
Minderheit in Jugoslawien gegen den Slowakischen Staat und die Ablehnung der
Erhöhung des Rankings der jugoslawischen diplomatischen Botschaft in Bratislava)
als auch der jugoslawischen gegenüber der Slowakei (Unterstützung der Ideen der
Unabhängigkeit einiger Teile Jugoslawiens – vor allem des kroatischen Gebietes) beeinflusst.
Dieser Zustand blieb bis Anfang April 1941 erhalten, als auf Jugoslawien mit ihren
Verbündeten die stärkere deutsche Armee eingriff. In Folge des deutschen Militärzuges
gegen Jugoslawien wurden Bedingungen für das Entstehen des Unabhängigen Staates
Kroatien erschaffen, welcher jedoch trotz seiner Bezeichnung von der deutschen und
italienischen Unterstützung sehr abhängig war. Bereits am 15. April 1941 kannte der
Slowakische Staat den Unabhängigen Staat Kroatien an und schloss mit ihm sehr früh
diplomatische Beziehungen sowie Kontakte in weiteren Bereichen. Das gegenseitige
Interesse, welches manchmal seitens des Unabhängigen Staates Kroatien stärker war
(was logisch war, weil es sich um ein Gebiet handelte, welches sich in einem sehr schlimmen
wirtschaftlichen Zustand befand sowie auch aus jeglicher anderer Sicht) konnte
jedoch die zeitgenössischen Umstände, unter denen diese Staatsformationen entstanden
sind und in denen sie existierten nicht „besiegen“. Schließlich verschwanden diese zusammen
mit dem nazistischen Deutschland, ihren Patronen.
How to cite:
ISO 690:
Sovilj, M. 2019. HLEDÁNÍ VHODNÉHO SPOJENCE KONEC SLOVENSKO-JUGOSLÁVSKÝCH VZTAHŮ A NAVÁZÁNÍ STYKŮ MEZI SLOVENSKÝM STÁTEM A NEZÁVISLÝM STÁTEM CHORVATSKO V ROCE 1941. In Historický časopis, vol. 66, no.2, pp. 289-310. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.2.5
APA:
Sovilj, M. (2019). HLEDÁNÍ VHODNÉHO SPOJENCE KONEC SLOVENSKO-JUGOSLÁVSKÝCH VZTAHŮ A NAVÁZÁNÍ STYKŮ MEZI SLOVENSKÝM STÁTEM A NEZÁVISLÝM STÁTEM CHORVATSKO V ROCE 1941. Historický časopis, 66(2), 289-310. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.2.5
About edition:
Publisher: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Published: 30. 3. 2019