In: Historický časopis, vol. 66, no. 2
Michal Habaj
Details:
Year, pages: 2019, 193 - 218
Language: slo
Keywords:
Danube. Antiquity. Ancient geography. Herodotos. Augustus.
Article type: / articles; studien
About article:
The Danube was one of the most important rivers in ancient geography. Its upper and middle course divided the Romans from the tribes to the north, while its lower course separated the Greek world from the Scythians. In ancient thought it was not only a real natural barrier, but also the boundary of the oikumené, the meeting place between the civilized world and the mythical north. The study considers the phases of the process of discovering the Danube from its first mentions until Augustus, when its whole length was known as a result of Roman expansion. The whole process of exploration is evaluated on the basis of ancient sources, epigraphy and archaeological finds. Relevant events are mentioned, and the sources of various ideas and traditions are analysed.
Die vorgelegte Studie setzte sich mit den wichtigen Phasen des Kennenlernens der Donau
in der Antike von den ersten Berührungen bis zum ersten Jahrhundert nach Christi auseinander.
Die zeitliche Festlegung entspricht den ersten Zügen der Griechen ins Schwarze
Meer und den römischen Feldzügen unter Augustus. Der Autor der Studie benannte einige
wesentliche Phasen des ganzen Prozesses. Die Griechen lernten in der ersten Hälfte des
siebten Jahrhunderts den Bereich der Mündung der Donau kennen und in der zweiten
Hälfte gründeten sie nicht weit von hier entfernt die erste Kolonie Istros. Die folgenden
Jahrhunderte verbreiteten sich die griechischen Produkte bis zum Zusammenfluss mit
der Save, in Folge dieser Kontakte lernten die Griechen den gesamten unteren Fluss kennen.
Da das Adriatische Meer und der nordwestliche Balkan lange Zeit eine Unbekannte
blieben, verbreitete sich in Folge der Handelskontakte mit dem System der Trogtäler im
vierten Jahrhundert die ältere Vorstellung über die doppelte Mündung des Flusses. Den
oberen und mittleren Fluss lernte die Antike erst Dank Augustus kennen, dessen Feldzüge
die Legionen zu den wesentlichen Sequenzen des Donauflusses führten. Die Frage der
doppelten Mündung wurde definitiv geklärt, die Römer erkannten, dass Danuvius und
Istros ein und derselbe Fluss sind und Dank Tiberius kam es auch zu einer genaueren
Lokalisierung der Quellen. Der Autor berührte auch das Problem der Lokalisierung der
Nebenflüsse der Donau von Herodot und der archaischen Vorstellung über die Quellen
des Flusses am Schwarzen Meer. Die Analyse der Ereignisse und Zusammenhänge die
die einzelnen Phasen des Kennenlernens gründeten wird in der Studie mit Rücksicht auf
das System der zeitgenössischen mentalen Vorstellungen geführt. Angewandt wurden
antike Quellen, epigraphische und archäologische Quellen.
How to cite:
ISO 690:
Habaj, M. 2019. ANTICKÉ POZNÁVANIE DUNAJA OD 8. STOROČIA PRED N. L. DO 1. STOROČIA N. L.. In Historický časopis, vol. 66, no.2, pp. 193-218. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.2.1
APA:
Habaj, M. (2019). ANTICKÉ POZNÁVANIE DUNAJA OD 8. STOROČIA PRED N. L. DO 1. STOROČIA N. L.. Historický časopis, 66(2), 193-218. 0018-2575. DOI: https://doi.org/10.31577/histcaso.2018.66.2.1
About edition:
Publisher: Historický ústav SAV / Institute of History of the Slovak Academy of Sciences
Published: 30. 3. 2019